Obwohl immer wieder die Praxis wie auch die Wissenschaft beweist (http://www.dgfz-bonn.de/presse/neue-erkenntnisse-zum-wolfsschutz-fuer-weidetiere.html), dass sich Wölfe durch
den geforderten Grundschutz (90 cm E-Zaun + Flatterband)
nicht aufhalten lassen, biegt sich der Nabu-Vertreter eine eigene Wahrheit zurecht: http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/video-147784_zc-7748e51b_zs-1638fa4e.html
Dass Menschen, insbesondere Kinder, nicht ins Beuteschema von Wölfen passen, ist auch eine dreiste Falschbehauptung, wie aus zahlreichen Quellen, auch auf dieser Webseite, verifizierbar ist.
November 2016: Teurer Aktionismus zur "Neuausrichtung"
der Schutzmaßnahmen http://www.mlul.brandenburg.de/
cms/detail.php/bb1.c.466742.de
Euphemistisch heißt es im Text: "Bei allen Problemen entfaltet das Brandenburger Wolfsmanagement schon heute seine Wirkung." Wie definiert man hier "Wirkung"?
November 2017 In Bayern wurden die Erfahrungen aus anderen Bundesländern schon berücksichtigt. Der Schutz wird als kaum machbar bewertet, doch trotzdem von den Weidetierhaltern ein-gefordert http://www.lfl.bayern.de/publikationen/
Übersicht zu den Schutzanforderungen und Fördermitteln
http://www.agrarheute.com/ratgeber-tipps-zum-herdenschutz-gegen-woelfe
Achtung: für das Bundesland Sachsen gelten seit 2015 neue Richtlinien http://www.wolfsregionlausitz.de/index.php/foerdergebiet
http://www.medienservice.sachsen.de/medien/news/198687
Meckelenburg-Vorpommern aktuell: http://www.svz.de/lokales/parchimer-zeitung/wolf-bereitet-viehhaltern-sorgen-id15995771.html
Die Wolfsbefürworter sind schnell bei der Hand, den Nutztierhaltern zu sagen, sie müssten ihre Tiere nur besser schützen, dann würde es auch nicht zu Übergriffen kommen.
Von ominösen Vorschlägen wie zusätzlicher Esel- oder Lama-
haltung, über äußerst kostspielige Stromzäune bis hin zu
Herdenschutzhunden: jeder glaubt zu wissen, dass dies so schwierig und so teuer ja nicht sein kann. Und schließlich geben doch die Länder sogar Zuschüsse...
Dass aber bisher keine der gepriesenen Maßnahmen die Über-
griffe nachhaltig verhindert hat, dass es die Zuschüsse für Prävention nur in "Wolfsgebieten" und in einigen Bundes-ländern nur für gewerbliche Tierhalter gibt, dass ein enormer zusätzlicher Arbeitsaufwand eben nicht bezuschusst wird und auch für viele gar nicht leistbar ist, das steht auf einem anderen Blatt.
Wolfsbefürworter zeichnen sich hierbei meist durch ein hohes Maß an Unkenntnis und/oder Ignoranz aus.
Die Weidetierhalter tragen die Hauptlast der Wolfsansiedlung und haben dies möglichst klaglos hinzunehmen.
Hinzu kommt: Nutztierrisse sind nicht nur ein ökonomisches, sondern auch ein psychisches Desaster für Tierhalter, ...
posttraumatische Belastungsstörungen inklusive. (Siehe auch Video aus Frankreich unter dem Menüpunkt Schäden)
Schäfer Krogmann und Schafe am Deich
https://www.youtube.com/watch?v=NJ5q2qOWS4w
Schäfer Karwat (Sachsen-Anhalt)
https://www.youtube.com/watch?v=fkY8LnG3oMM
Schäfer Bode https://nord24.de/landkreis-cuxhaven/arme-moorschnucken-teurer-aerger-mit-dem-wolfszaun
Problemfeld Weidezaun
Weidezäune müssen sowohl der Sicherheit als auch dem Tier- und Umweltschutz genügen:
http://www.tierschutz.com/publikationen/wildtiere/infothek/mb_zaeune.pdf
Wie hoch sollen die Zäune noch werden?
Wölfe lernen schnell. Wie kann der Mensch sich wehren?
(Oktober 2015)
Ob "Schutzesel" helfen ist sehr fraglich
... denn auch sie gehören zur Wolfsbeute http://images.google.de/url?a=t&rct=j&q=&source=imgres&cd=1
... dann schon eher solche Schutzhunde
Am 18. Februar 2015 wurden in Italien 34 Schafe trotz der
Anwesenheit von Schutzhunden gerissen. Leider kein Einzelfall, wie wir u.a. aus Frankreich und Osteuropa erfahren.
Auch Schutzhunde selbst wurden schon Opfer von Wolfsattacken. Inzwischen gab es auch in Deutschland mehrere Fälle.
Wer sich über die Aufzucht und Ausbildung informieren will: hier ein kleiner Einblick: https://www.youtube.com/watch?v=GNzhx5WYNlQ
Schutz nicht überall machbar (März 2015)
Finanzielle Hilfen allein lösen das Problem nicht:
Brandenburgs Nutztierhalter sehen sich durch die Wolfspolitik existenzieller Sorgen ausgesetzt:
Neu in Brandenburg: Seit März 2015 kann auch die Anschaffung von Schutzhunden gefördert werden. Die Unterhaltskosten von ca. 1000 Euro pro Hund und Jahr bleiben troztdem beim Schäfer. Und mindestens zwei Hunde pro Herde sind zum Schutz vor Wolfsrudeln nötig.
Schon im Oktober 2013 gab es in Sachsen massive Forderungen des Landesbauernverbandes für ein verändertes
Wolfsmanagement http://www.wolfszone.de/000main/texte/
Die Riss-Statistik, insbesondere aus 2014, spricht eine klare Sprache. Dennoch wird von den Wolfsbefürwortern ständig auf die "guten Erfahrungen" in Sachsen verwiesen.
Doch plötzlich, im April 2015, werden die Schutzmaßnahmen neu justiert ... (Link leider nicht mehr vorhanden)
Ein durchsichtiger Versuch, die Probleme mit Perwoll zu waschen..
Trotz Managementplänen ist ein friedliches Zusammenleben von Wolf und Tierhaltern nicht in Sicht.
Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa leiden die Tierhalter unter den Übergriffen durch Wölfe. Die Frage sei erlaubt, ob "Erziehungsversuche" wie in Frankreich das Problem lösen können ...
In Frankreich, wie auch in der Schweiz, wird bei Bedarf reguliert und Wölfe zum Schutz vor weiteren Schäden zum Abschuss freigegeben.
Hier ein Beispiel aus 2014:
In der Schweiz wurden bis Juli 2016 trotz geringer Bestands-zahlen 9 Wölfe geschossen. http://www.bafu.admin.ch/biodiversitaet/13721/14385/14394/14413/index.html?lang=de
Ebenfalls 2014 : In den spanischen Provinzen Kastilien und Asturien, wo etwa 1500 Wölfe leben, wurden aufgrund der hohen Nutztierschäden 190 Wölfe zum Abschuss freigegeben.